Mikrofone und damit Tonaufzeichnungen gab es zwar schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber erst um 1930 wurde die Stereofonie von Alan Dower Blumlein in Großbritannien und Bell Labs in den USA erfunden. Bezeichnenderweise rührte die Erfindung vom Wunsch her, Bewegung im Film nicht nur sichtbar, sondern auch räumlich hörbar zu machen.
Schon der frühe Tonfilm hatte die beiden Disziplinen miteinander verbandelt, aber sowohl Stereofonie wie auch Surround-Sound in den 1970/80er Jahren lassen sich auf die enge Partnerschaft zurückführen.
Interessanterweise dauerte es weitere 30 Jahre bis der französische Rundfunk 1964 mit ORTF (Office de Radiodiffusion Télévision Française) dem Repertoire der Tonaufzeichnung eine fünfte Grundlagentechnik hinzufügte.
Quadraphonie wurde Anfang der 1970er vorgestellt, aber mehr als dies legten die Forschungen von Michael Gerzon und der Oxford University Tape Recording Society, die Ambisonics erdachten, den Grundstein für die Aufzeichnung, Konstruktion und Wiedergabe immersiver Klangwelten.