Only in English: Stellungnahme zur "Digitalen Dividende III" / VDT ist Mitglied in der IGVW und im DIN e. V.

In Abstimmung mit der Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e.V. hat der VDT eine Stellungnahme zur "Digitalen Dividende III" (also der Verschacherung weiterer in der Kultur dringend benötigter Funkbänder an die Mobilfunkindustrie) an den Bundestagsabgeordneten Dr. Christian Jung (FDP) geschickt, der sich mit einem Fragenkatalog an die Branche gewandt hatte. Diese Stellungnahme möchten wir Euch zur Kenntnis geben (s. Anhang). Für Fragen, Kommentare und Anregungen nehmt bitte Kontakt mit den KollegInnen aus den entsprechenden Referaten auf.

Außerdem ist der VDT seit diesem Monat Mitglied im DIN e.V. und in der Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (IGVW).

Beim DIN engagieren wir uns aktuell bei der Neufassung der DIN 15905-5 (Veranstaltungstechnik – Tontechnik – Teil 5: Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schallemissionen elektroakustischer Beschallungstechnik), unser Kollege Günter Eisbach wird uns dort als Delegierter vertreten. Wir suchen noch interessierte KollegInnen, die sich an einer internen Arbeitsgruppe "Normierung" beteiligen möchten, wo wir Probleme und Lösungsideen sammeln und einen Standpunkt formulieren wollen, der unsere Interessen widerspiegelt und mit dem Günter dann im DIN weiterarbeiten kann.

In der IGVW werden wir die Schaffung einer neuen Berufsqualifikation mit dem Schwerpunkt Tontechnik initiieren, die zwischen der Fachkraft und dem Meister für Veranstaltungstechnik angesiedelt ist und jungen KollegInnen, die ihre Zukunft im Ton sehen, eine klare Perspektive zur Weiterbildung und beruflichen Weiterentwicklung bietet. Auch dazu suchen wir noch interessierte MitstreiterInnen für eine interne Arbeitsgruppe "Ausbildung". Angedacht ist eine Laufzeit von 18 Monaten vom ersten Treffen bis hin zum fertig umgesetzen Ausbildungs- und Prüfungsangebot, dass dann sofort am Markt verfügbar sein soll.

Interessant an beiden Initiativen ist, dass sowohl das DIN als auch die IGVW über beträchtliche Methodenkompentenz verfügen, wir uns also auf unsere Fachexpertise beschränken können, ohne bei Arbeitsweisen und Realisation das Rad neu erfinden zu müssen. Die Arbeit des DIN kennen wir ja sicher alle. Die IGVW pflegt wegweisende Standards, unter anderem zum Einsatz von Motoren, Traversen und mobilen elektrischen Anlagen und blickt auf mehrere erfolgreich realisierte Ausbildungsstandards zurück, darunter die Elektrofachkraft und der/die VeranstaltungsriggerIn.

Wer sich an einer oder beiden Arbeitsgruppen beteiligen möchte, wende sich bitte an Jörn Nettingsmeier oder an die VDT-Geschäftsstelle.

Herzliche Grüße,

Jörn

Jörn Nettingsmeier

Mitglied des Vorstands im Verband Deutscher Tonmeister

Meister für Veranstaltungstechnik (Bühne/Studio)